Die modifizierte newtonsche Dynamik, abgekürzt MOND, ist eine physikalische Hypothese, die das Rotationsverhalten von Galaxien durch Modifikationen der Bewegungsgleichungen der Materie im Gravitationsfeld erklären soll. MOND wurde 1983 von Mordehai Milgrom als Alternative zum Postulat der Dunklen Materie vorgeschlagen.[1] Die Hypothese wird kontrovers diskutiert.[2] MOND trifft allerdings Vorhersagen, die auf Ebene der Galaxien mit den Beobachtungen übereinstimmen. Diese Beobachtungen lassen sich zu einer konsistenten Theorie vereinigen, wenn Dunkle Materie sich auf Ebene der Galaxien zu einem Superfluid kondensiert, eine Eigenschaft, die sie im frühen Universum noch nicht hatte.[3]
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